Möchten Sie ein Fertighaus kaufen und aufbauen lassen, so bekommen Sie sämtliche Leistungen aus einer Hand. Der langwierige Hausbau vor Ort entfällt, stattdessen wird das Traumhaus in Form von Fertigteilen angeliefert. Das Aufstellen des Hauses auf der vorgefertigten Bodenplatte oder dem Keller dauert oft nur einen Tag. Dennoch können Sie aus vielen unterschiedlichen Haustypen wählen, wenn Sie heute ein Fertighaus kaufen.
Ein Fertighaus wird im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle in kurzer Zeit aufgestellt.
Dank unterschiedlicher Ausbaustufen können Bauherren selbst bauen und Geld sparen.
Fertighäuser sind in Form verschiedener Haustypen für jeden Geschmack erhältlich.
Die Kosten für das Fertighaus hängen von zahlreichen Faktoren ab.
Ein Fertighaus wird vom Hersteller in Einzelteilen vorgefertigt und erst auf der Baustelle fertig montiert. Fertighäuser werden daher auch als Fertigteilhaus bezeichnet. Viele Elemente von Fertighäusern sind bereits fertig geplant, so dass sie nur einmal konstruiert und berechnet werden müssen. Möchten Sie ein Fertighaus kaufen, so sollten Sie sich zuerst die fertig aufgebauten Musterhäuser der Hausanbieter ansehen.
Vor allem große Fertighaushersteller betreiben einen Musterhauspark, in dem Sie ein Fertighaus kaufen oder individuell planen können. Bei der anschließenden Bemusterung werden der Umfang und die jeweilige Qualität der Ausstattung festgelegt. Einige Anbieter von Fertighäusern bieten auch Grundstücke und Häuser als Komplettpaket an. So können Sie ein Fertighaus mit Grundstück kaufen, ohne den benötigten Bauplatz selbst suchen zu müssen.
Wenn Sie ein Fertighaus kaufen, können Sie zwischen verschiedenen Ausbaustufen wählen. So stehen Fertighäuser beispielsweise als Ausbauhaus, Bausatzhaus oder auch schlüsselfertig zur Auswahl. Die verschiedenen Stufen geben an, welche Leistungen und Ausstattungen durch den Fertighausanbieter erbracht werden. Die einzelnen Ausbaustufen sind jedoch nicht fest definiert, sondern variieren von Anbieter zu Anbieter. Deshalb sollten die vereinbarten Leistungen stets vertraglich festgehalten werden, bevor Sie das Fertighaus kaufen.
Ein Ausbauhaus ist ein Fertighaus, bei dem Sie bestimmte Bauschritte selbst ausführen müssen. Das macht zwar mehr Arbeit, jedoch lässt sich auf diese Weise mitunter viel Geld sparen. In der Regel ist das Ausbauhaus von außen fertiggestellt, lediglich der Innenausbau wird vom Käufer selbst vorgenommen. Bei der Baufinanzierung ist diese sogenannte Muskelhypothek häufig vorteilhaft.
Bei der Variante des Bausatzhauses fertigt der Hausanbieter die einzelnen Hausteile, baut das Haus jedoch nicht auf. Stattdessen können Sie das Fertighaus selber bauen. Die Teile des Hauses werden lediglich auf der Baustelle angeliefert, was den Hausbau insgesamt günstiger macht. Bedenken Sie jedoch, dass sich Gewährleistungsansprüche bei dieser Variante oft nur schwer durchsetzen lassen.
Kaufen Sie das Fertighaus schlüsselfertig, so müssen Sie lediglich die Haustür aufschließen und können direkt einziehen. Alle Arbeiten an Ihrem Traumhaus werden bei dieser Ausbauvariante bereits vom Fertighausanbieter und den angeschlossenen Unternehmen erledigt. Das schlüsselfertige Fertighaus lohnt sich, wenn Sie wenig Zeit haben. Es ist jedoch auch die teuerste Ausbauvariante.
Einige Fertighaushersteller bieten weitere Ausbaustufen an, zum Beispiel eine Mischung aus Ausbauhaus und schlüsselfertigem Haus. Hier müssen Sie nur noch leichte Arbeiten selbst verrichten, wie etwa tapezieren, streichen oder Böden verlegen. Mitunter sind die Bäder noch zu fliesen oder mit Sanitärobjekten auszustatten. Der Bau und die Haustechnik sind jedoch fertiggestellt.
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Bei Fertighäusern können Sie wie bei Massivhäusern zwischen verschiedenen Haustypen wählen. Welchem Haustyp das zukünftige Traumhaus schlussendlich entspricht, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Einige Haustypen benötigen mehr Grundfläche als andere, während manche Varianten auf kleinerer Fläche sogar eine Vermietung ermöglichen.
Die mit Abstand meisten Fertighäuser werden als klassische Einfamilienhäuser errichtet. Zumeist wählen Bauinteressierte dabei ein Haus mit Dachgeschoss aus. Das Fertighaus als Einfamilienhaus bietet zahlreiche Zimmer für mehrere Familienmitglieder, eignet sich jedoch auch für Paare. Neben den Wohnräumen lassen sich weitere Zimmer als Homeoffice oder Raum für Hobbys nutzen.
Wird das Fertighaus als Bungalow geplant, so erhalten Sie ein eingeschossiges Haus, das viel Wohnkomfort bietet. Da sich das Leben im Bungalow auf einer Etage abspielt, entfällt lästiges Treppensteigen. Das kann nicht nur im Alter von Vorteil sein. Der Nachteil des Fertighauses als Bungalow ist der große Flächenbedarf, was einen entsprechenden Bauplatz voraussetzt.
Eine beliebte Variante des Fertighauses ist auch die Stadtvilla. Diese Bauform wird architektonisch zumeist durch zwei Vollgeschosse geprägt sowie durch ein Dach mit flacher Dachneigung. Das Fertighaus als Stadtvilla wirkt elegant und bietet durch die fehlenden Dachschrägen viel Platz im Obergeschoss. Allerdings sind Häuser mit zwei Vollgeschossen nicht überall genehmigungsfähig.
Wünschen Sie ein Fertighaus mit einem Plus an Wohnraum, so ist die Variante mit Einliegerwohnung die Richtige für Sie. Bei dieser Hausform wird eine zusätzliche Wohnung in das Haus integriert, die einen eigenen Zugang besitzt. Zumeist verfügt diese über eine kleinere Wohnfläche als das übrige Haus. Auch eine Vermietung ist hier möglich.
Einige Hersteller von Fertighäusern bieten auch Mehrfamilienhäuser an. Diese Ausführungen sind gegenüber einem Fertighaus als Einfamilienhaus mit mindestens zwei abgeschlossenen Wohneinheiten umsetzbar. Die einzelnen Wohnungen erstrecken sich dabei zumeist über eine komplette Etage. Ein entsprechender Finanzierungsrahmen sollte vorhanden sein.
Ein Doppelhaus besteht aus zwei in sich abgeschlossenen Einfamilienhäusern, die aneinandergebaut sind. Auch diese Bauform können Sie heute als Fertighaus kaufen. Das Fertighaus als Doppelhaus bietet viele Vorteile. So ist die Errichtung der Häuser oft günstiger, da sich die Baunebenkosten verringern. Auch kann das Grundstück kleiner sein und beispielsweise mit Freunden geteilt werden.
Möchten Sie ein Fertighaus bauen, so sollten Sie im Vorfeld einige Punkte beachten. Wichtig ist zum Beispiel, welche Leistungen die Fertighausfirma übernimmt und was Sie selbst leisten müssen. Neben dem Grundstückskauf ist der Bauherr häufig auch für den Bau der Bodenplatte oder des Kellers verantwortlich. Auch andere Leistungen sind bei günstigen Angeboten nicht immer enthalten.
Wählen Sie den Bauplatz für das künftige Traumhaus selbst aus, so muss die Grundstücksgröße zur geplanten Größe des Hauses passen. Außer der Fläche für das Fertighaus sind in der Regel entsprechende Abstandsflächen zu den Nachbargrundstücken einzurechnen. Auch muss der Bebauungsplan die Form des Fertighauses gestatten. Alternativ können Sie auch ein Fertighaus mit Grundstück kaufen.
Grenzt der vorgesehene Bauplatz nicht direkt an eine öffentliche Straße, sollte die Zufahrt zum Grundstück privatrechtlich gesichert sein. Dies kann beispielsweise durch einen Grundbucheintrag erfolgen. Auch bei hintereinander gebauten Doppelhaushälften mit jeweils separatem Grundstück sollte dieser Punkt beachtet werden. Hier kann der Eigentümer der einen Hälfte jederzeit wechseln.
Nicht selten entstehen beim Fertighaus bauen Kosten...
mit denen Sie im Vorfeld nicht gerechnet haben. Mitunter entscheiden sich Bauherren nachträglich für eine höhere Ausstattung, was den Preis für das Fertighaus hochtreibt. Viel öfter fallen jedoch Mehrkosten an, weil der Bau des Kellers teurer ausfällt oder weil Verzögerungen auftreten. Zusätzliche Kosten sollten Sie in jedem Fall in der Baufinanzierung vorsehen, wenn Sie ein Fertighaus kaufen.
Der Hausbau als Fertighaus bietet einige Vorteile, ist jedoch auch mit Nachteilen verbunden. So ist die Bauzeit auf der Baustelle viel kürzer, was weniger Stress bedeutet. Da ein Fertighaus bereits vorgeplant ist, fällt auch der Preis mitunter geringer aus. Zudem werden die Bauteile in der Halle des Herstellers vorgefertigt, was ein wetterunabhängiges Bauen ermöglicht. Als Nachteile sind ein bisweilen geringerer Schallschutz der Wände sowie eine eingeschränkte Individualität hinsichtlich der Architektur zu nennen.
Die Kosten für den Bau des Fertighauses hängen von verschiedenen Faktoren ab. So sind die gewählte Variante und die Ausstattung ausschlaggebend, wenn es um den Preis geht. Neben der Hausgröße können sich zudem Details wie die Dachform auf die Kosten für den Hausbau auswirken. Sonderwünsche hinsichtlich der Bauausführung oder vom Musterhaus abweichende Raumzuschnitte wirken sich ebenso kostensteigernd aus. Möchten Sie ein Fertighaus mit Keller bauen, so steigen die Kosten gegenüber einer Ausführung mit Bodenplatte ebenfalls erheblich. Die meisten Baufamilien zahlen für ihr Traumhaus als Fertighaus zwischen 120.000 und 200.000 Euro (ohne Grundstück). Um Geld zu sparen, sollten Sie beim Fertighaus kaufen Preise und Leistungen der verschiedenen Anbieter vergleichen.
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Wenn Sie ein Haus selber bauen möchten, bietet sich ein Fertighaus als Bausatzhaus an. Bei dieser Art von Fertighaus werden die einzelnen Hausteile vom Hersteller produziert und auf die Baustelle geliefert.
Fertighäuser werden vielfach auch gebraucht angeboten. Bevor Sie ein Fertighaus gebraucht kaufen, sollten Sie einen Bausachverständigen hinzuziehen, da vor allem ältere Fertighäuser gefährliche Schadstoffe enthalten können. Dieser kann zudem Ihre fertige Immobilie bewerten.
Wenn Sie ein modernes Fertighaus kaufen, müssen Sie heutzutage nur noch selten Abstriche bei der Qualität machen. Hochwertige Fertighäuser stehen individuell geplanten Häusern oft in nichts nach, was sich jedoch auch im Preis widerspiegelt.
Ein Effizienzhaus erfüllt bestimmte Energiestandards, was oftmals Voraussetzung für eine staatliche Förderung ist. Viele Fertighaushersteller bieten daher auch ein Fertighaus als Effizienzhaus an.
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