"Durch das Internet bin ich wegen eines Kreditvergleiches auf Finanzcheck.de aufmerksam geworden. Nach Eingabe meiner Daten erhielt ich kurzfristig diverse Angebote von Finanzcheck zu angefragten Krediten, infolgedessen ich daraufhin einen Kredit bei …"
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FINANZCHECK.de
4.9/5
353 Kundenbewertungen
Nicht jeder Finanzierungswunsch bezieht sich unbedingt auf eine Immobilie in Deutschland. In Spanien, Italien und anderen Ländern weltweit bestehen ebenfalls interessante Kaufgelegenheiten. Wir von FINANZCHECK.de zeigen Ihnen, welche ersten Schritte für den Kauf einer Immobilie im Ausland notwendig sind, wie Sie die richtige Finanzierung finden und welche steuerlichen Besonderheiten zu beachten sind.
Grundsätzlich ist es möglich, Auslandsimmobilien von Deutschland aus zu finanzieren.
Einige Anbieter verlangen eine abbezahlte Immobilie im Inland als Sicherheit.
Für das Haus im Ausland können Sie auch einen Bausparvertrag als Finanzierungsmodell wählen.
Um unnötige Kosten zu vermeiden, ist ein eingehender Kreditvergleich beim Hauserwerb im Ausland besonders wichtig.
Wenn Sie sich für den Erwerb einer Immobilie im Ausland interessieren, müssen Sie zuerst das Zielland festlegen und die Frage klären, ob der Kauf überhaupt möglich ist. Informieren Sie sich daher vorab über das geltende Recht bezüglich des Immobilienkaufs im jeweiligen Land. Länder wie Österreich, Schweiz und Dänemark erlauben den Immobilienerwerb zum Beispiel nur für die Eigennutzung, eine Vermietung der Objekte ist nicht erlaubt.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie das Land bereisen und sich dort selbst auf dem lokalen Immobilienmarkt umsehen. Zum einen erhalten Sie so einen besseren Überblick über das tatsächliche Marktangebot und zum anderen können Sie die Objekte besichtigen und deren Zustand besser einschätzen. Wichtige Anlaufstellen sind neben Maklern vor Ort auch die regionalen Zeitungen sowie Verkaufsportale im Internet, die auf Immobilien spezialisiert sind.
Der Immobilienerwerb steht nach wie vor hoch im Kurs. Vor allem 30- bis 40-Jährige geben in der FINANZCHECK.de Studie „Zeit für Geld“ an, dass sie sich in Zukunft gerne eine Immobilie anschaffen möchten.
Auslandsimmobilien finanzieren deutsche Anbieter insbesondere in Portugal, Spanien und Frankreich. In anderen Ländern sind Sie zumeist auf die Kreditangebote der Darlehensgeber vor Ort angewiesen. Außerdem müssen Sie sich darauf einstellen, dass zwischen dem Kaufzeitpunkt und der Kreditbereitstellung eine gewisse Zeit vergeht, was eine Zwischenfinanzierung erforderlich machen kann.
Prüfen Sie vor dem Kauf unbedingt die Rechtslage und stellen Sie fest, ab wann der Immobilienkauf rechtsgültig ist. Wichtig ist außerdem ein Eigentumsnachweis des Verkäufers, damit Sie sichergehen können, dass ihm die Immobilie tatsächlich gehört. Zudem sollten Sie sichergehen, dass eine Baugenehmigung vorliegt, damit es nicht zu einem Zwangsabriss kommt, nachdem Sie bereits bezahlt haben. Sehen Sie darüber hinaus unbedingt den Grundbuch- oder Registerauszug ein.
Beachten Sie bei Ihrer Planung, dass Sie von den Anbietern für den Hauskauf im Ausland häufig nur Vorfinanzierungskredite erhalten. Diese funktionieren anders als die Immobilienkredite, denn Sie schließen parallel dazu in der Regel einen Bausparvertrag in gleicher Höhe ab.
Arbeiten Sie mit Maklern zusammen
Nehmen Sie mit einem Makler vor Ort Kontakt auf, wenn Sie eine Auslandsimmobilie kaufen wollen. Diese sind insbesondere in den beliebten Tourismusgebieten zu finden. Sie sind meist erfahren, kennen sich mit den lokalen Immobilienmärkten aus und können Ihnen dabei helfen, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten.
Bei der Finanzierung ist zu unterscheiden, ob Sie diese mit einem Inlands- oder einem Auslandsanbieter durchführen möchten. Das hat deutlichen Einfluss auf die Finanzierung, deren Voraussetzungen und Konditionen.
Egal ob Sie die Auslandsimmobilie als Altersruhesitz, als Kapitalanlage oder als Feriendomizil nutzen wollen, grundsätzlich sind deutsche Anbieter bereit, auch im Ausland Häuser zu finanzieren. Dafür sind aber besondere Sicherheiten, zum Beispiel in Form einer bereits in Deutschland existierenden Immobilie erforderlich. Diese muss in dem Fall zudem vollständig abbezahlt sein. Das bedeutet daher auch, dass Mieter nur sehr geringe Chancen haben, Häuser im Ausland per Darlehen zu finanzieren.
Kreditgeber gehen grundsätzlich von einem höheren Risiko aus, wenn Sie eine Immobilie im Ausland finanzieren. Um das Finanzierungsrisiko zu senken und die Kosten gering zu halten, ist ein Eigenkapitalanteil von mindestens 50 % empfehlenswert.
Sie können Ihre Wunschimmobilie auch über einen ausländischen Anbieter finanzieren. Diese decken mit dem Darlehen häufig aber nur 60 bis 70 % des Kaufpreises ab. Es ist zudem davon auszugehen, dass die Zinsen und Gebühren deutlich höher liegen als bei deutschen Darlehensgebern.
Kaufen Sie außerhalb der EU-Zone, sind dazu jederzeit Währungsschwankungen möglich. Diese können Ihren Immobilienkauf eventuell verteuern. Dieses Risiko sollten Sie von Anfang an einplanen und zum Beispiel Rücklagen bilden, um im Ernstfall keinen finanziellen Problemen zu bekommen.
Wenn Sie ein Haus im Ausland erwerben, sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit neben der Baufinanzierung auch dem Thema Steuern schenken, denn jedes Land weist unterschiedliche Grund- und Grunderwerbssteuern auf. Zudem können weitere Kosten wie etwa die Wohnsteuer hinzukommen und es besteht grundsätzlich die Möglichkeit einer Doppelbesteuerung.
Besteht mit dem Zielland ein Doppelbesteuerungsabkommen, ist es zum Beispiel bei der Einkommensteuer relativ einfach möglich, die doppelte Besteuerung zu vermeiden. Das funktioniert aber nur, wenn Sie Ihren Hauptwohnsitz in Deutschland und ein Ferienhaus im Ausland haben. Nutzen Sie das Haus im Ausland nicht nur als Zweitwohnsitz, kann dieser Nachweis eventuell schwierig sein.
Teilweise bestehen bei diesen Steuerarten zwischen den Ländern erhebliche Unterschiede. Ein Beispiel: In Deutschland liegt die Grunderwerbsteuer zwischen 3,5 und 6,5 %, in Schweden bei 1,5 % und in Österreich abhängig vom Grundstückswert bei 0,5, 2,0 oder 3,5 %.
Länder wie Frankreich belasten Auslandsimmobilien doppelt, nämlich mit der nach dem Mietwert berechneten Grundsteuer und gleichzeitig mit der sogenannten Wohnsteuer. Die Wohnsteuer zahlt eigentlich der Mieter. Nutzen Sie die Wohnung jedoch selbst, müssen Sie als Eigentümer beide Steuern bezahlen.
Der Kauf von Immobilien im Ausland kann mit weiteren Kosten verbunden sein. Wir haben einige der wichtigsten für Sie aufgelistet:
Kosten für Besichtigungsreisen
Ausgaben für Übersetzungen
Anwaltshonorare
Kosten für Makler und Notar
Nebenkosten wie Wasser, Strom, Heizung, Abfallentsorgung
Versicherungen
Verwaltung
Bewachung
Reparaturen
Zinsen und Amortisationen für Hypotheken
Lassen Sie sich zu Ihrem Haus im Ausland beraten
Wir verfügen über Erfahrung auf dem Gebiet der Immobilien- und Grundstücksfinanzierung. Greifen Sie auch auf unser Expertenwissen zurück, wenn Sie Ihre Immobilie im Ausland finanzieren. Lassen Sie sich von Ihrem persönlichen Kreditspezialisten beraten. Kontaktieren Sie uns einfach per Mail oder unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 433 88 77!
Ja, es ist möglich eine Immobilie im Ausland ohne die Hilfe eines Maklers zu kaufen. Da Sprachbarrieren, sowie fehlendes Wissen über die dortige Rechtslage und Kultur jedoch schnell zu Missverständnissen führen können, die hohe Kosten nach sich ziehen, ist das nicht empfehlenswert.
Das Konzept des Bausparens ist in den meisten Ländern innerhalb der EU ähnlich, es gibt jedoch durchaus Unterschiede. In den meisten Fällen können Sie das Bausparen für die Immobilie im Ausland aber auch nach deutschem Muster durchführen, wenn der Anbieter dem zustimmt.
Damit die Sprache nicht zum Hindernis beim Immobilienkauf im Ausland wird, ist es durchaus empfehlenswert eine zusätzliche Ausführung Ihres Kaufvertrages auf Deutsch anfertigen zu lassen. So gehen Sie sprachlichen Barrieren aus dem Weg und können bei Bedarf auch später das Kleingedruckte nochmal nachlesen.
Mit einer Reise zur Besichtigung Ihrer Immobilie stehen weitere Kosten in Verbindung, die im ersten Moment vielleicht unnötig scheinen. Die Besichtigung ist jedoch wichtig, um Betrug auszuschließen und den Zustand der Immobilie vor Ort überprüfen zu können. Nur so können Sie sicher gehen, dass keine Mängel bestehen, die den Kaufpreis reduzieren könnten.
Finanzcheck bietet viele unterschiedliche Arten von Krediten an. Ob für ein Auto, eine Umschuldung oder Ihr Gewerbe – hier gibt es günstige Kredite für jeden Verwendungszweck. Darüber hinaus ist unser Kreditangebot auf verschiedene Personengruppen ausgerichtet. Ob Angestellte, Rentner oder Azubis – nutzen Sie unseren Kreditvergleich, um den passenden Kredit zu finden.
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Patrick Reuter, Diplompolitologe für internationale Beziehungen, hat seit über 20 Jahren Erfahrungen und Expertise in der Banken- und Versicherungswirtschaft. Bereits vor seiner Anstellung bei Finanzcheck.de war Patrick Reuter Experte für Beitrags- und Leistungsrecht von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen. Seit 2012 ist Patrick Reuter das Herzstück von Finanzcheck.de wenn es um das Wissen auf dem deutschen Kreditmarkt und die bestmögliche Beratung für unsere Kunden geht.