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Neuer Dachstuhl: Kosten und Tipps im Überblick

Der Dachstuhl trägt bei geneigten Dächern das Dach und dient damit als wichtige Stützkonstruktion. Daher ist die richtige Planung und Durchführung des Neubaus oder der Dachsanierung durch den Fachbetrieb sehr wichtig. FINANZCHECK.de zeigt Ihnen, was Sie beachten und mit welchen Kosten Sie für den Dachstuhl rechnen sollten. Außerdem erfahren Sie, wie Sie den Dachstuhl finanzieren und dabei sogar noch sparen können.

Das Wichtigste in Kürze

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  • Da der Dachstuhl eine Stützfunktion erfüllt, sollten Sie beim Bau keine Kompromisse eingehen.

  • Die Kosten für einen Dachstuhl liegen bei rund 20.000 bis 47.000 Euro für 150 m² Dachfläche.

  • Um die Kosten zu verringern, können Sie eine Förderung beantragen und einen günstigen Sanierungskredit aufnehmen.

  • Holz von Nadelbäumen ist ein geeignetes Material für den Dachstuhl und besitzt alle passenden Eigenschaften.

Wovon hängen die Kosten für den Dachstuhl ab?

Der Dachstuhl ist eine wichtige und komplexe Konstruktion. Dementsprechend beeinflussen vielfältige Faktoren den Preis für einen Neubau:

  • Dachform: Typische Dachformen für den Dachstuhl sind das Flachdach, Pultdächer und Satteldächer sowie das Walmdach. Gerade das Flachdach empfiehlt sich als einfache und kostengünstige Lösung. Das Walmdach ist repräsentativer da es öfter verwendet wird, aber es ist auch teurer.

  • Dachneigung: Je höher die Dachneigung ist, desto geringer fallen die Dachüberstände aus. Im Norden sind sie gering, da hier eine Neigung von 60° üblich ist. Im Süden finden Sie größere Dachüberstände – die Dachneigung ist mit 30° entsprechend geringer.

  • Konstruktionsform: Zu den möglichen Konstruktionsformen gehören der einfache Sparrendachstuhl, der Kehlbalkendachstuhl und das Pfettendach. Die gewählte Form hat einen Einfluss auf die Kosten und die Stabilität.

  • Material: Im Privatbau bestehen die Dachstühle der Häuser in der Regel aus Holz. Holz ist stabil, leicht und langlebig. Damit verfügt es über alle erforderlichen Eigenschaften.

  • Dacheindeckung: Je nach Dachform und Dachneigung kommen verschiedene Materialien zur Eindeckung in Frage. Sie können Ihr Dach beispielsweise mit klassischen Dachziegeln, Faserzementplatten oder Dachsteinen aus Beton, Zink oder Schiefer eindecken.

  • Handwerker: Die Kosten für den Handwerker unterscheiden sich von Betrieb zu Betrieb teilweise erheblich. Hier ist ein eingehender Leistungs- und Preisvergleich wichtig.

  • Sonderwünsche: Sie möchten den Dachboden ausbauen und wünschen sich Ihren Dachstuhl als Gaube oder Loggia? Diese Sonderwünsche sind mit zusätzlichen Kosten verbunden.

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Kosten für die Dachdämmung nicht vergessen

Möchten Sie einen neuen Dachstuhl für Ihr Haus errichten oder bei Bestandsgebäuden den Dachstuhl erneuern, kommen auch Kosten für die Dachdämmung hinzu. Eine gute Dämmung verbessert die energetischen Eigenschaften des Dachstuhls entscheidend.

Neuer Dachstuhl: Kosten im Überblick

Die Kosten für den Dachstuhl können sich, je nach Region, stark voneinander unterscheiden. Mit unserer Tabelle erhalten Sie einen schnellen Überblick über die durchschnittlichen Kosten für einen neuen Dachstuhl pro m² . In diesem Fall rechnen wir exemplarisch mit 150 m² Dachfläche:

PostenKosten pro m² Kosten für 150 m² Dachfläche
Holz und Nägel
20 bis 30€
3.000 bis 4.500€
Dacheindeckung
10 bis 80€
1.500 bis 12.000€
Dämmung
15 bis 45€
2.250 bis 6.750€
Handwerkerkosten
70 bis 160€
10.500 bis 24.000€
Baugenehmigung
-
100 bis 200€
Gesamtkosten
115 bis 315€
17.250 bis 47.450€

Denken Sie daran, dass die Kosten auch von der gewählten Dachkonstruktion abhängen. 

KonstruktionsartBeschreibungKosten pro m²
Sparrendachstuhl
Der einfache Sparrendachstuhl verfügt weder über Kehlbalken noch über Pfetten. Die Ausgestaltung erfolgt als Sattel- oder Pultdach.
52 bis 72€
Kehlbalkendachstuhl
Hierbei handelt es sich um einen Sparrendachstuhl, zu dem ein Kehlbalken hinzukommt. Dieser sitzt waagerecht zwischen den Sparren.
52 bis 72€
Pfettendachstuhl
Hierbei handelt es sich um die traditionelle Form des Dachstuhls. Die Last verteilt sich über waagerecht eingebaute Pfetten. Das Pfettendach ist die übliche Konstruktion beim Walmdach.
50 bis 70€
Mansarddachstuhl
Wirkt auf den ersten Blick wie ein Satteldach, die Dachneigung ändert sich jedoch auf der Dachfläche und ist sehr hoch. Die Seiten stehen fast steil.
80 bis 90€

Preisliche Unterschiede ergeben sich auch aus der Dachform. Hier sind Flach- und Pultdächer günstiger als ein Satteldach. Ein Walmdach ist die teuerste Lösung. In der folgenden Übersicht sehen Sie die jeweilige Dachneigung und die Kosten für verschiedene Dachformen pro m²:

DachformNeigungKosten pro m²
Flachdach
Bis 10°
100€
Pultdach
10 bis 60°
120€
Satteldach
35 bis 45°
65€
Walmdach
18 bis 35°
100€
Mansarddach
15 bis 40°
100€

Der Dachstuhl trägt das Dach und Sie die Kosten – dabei helfen diese Finanzierungsmöglichkeiten

Für die Finanzierung Ihres neuen Dachstuhls stehen Ihnen viele Wege offen. Wir stellen Ihnen die Wichtigsten kurz vor:

Ersparnisse nutzen

Wenn Sie Eigenmittel haben, bietet es sich an, diese für die Finanzierung zu nutzen. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass Sie keine Zinsen zahlen müssen. In der Regel sollten Sie den Dachstuhl in diesem Fall jedoch langfristig planen, um ggf. genügend Zeit für das Ansparen zu haben.

Kredit von Privatpersonen

Eventuell können Ihnen Freunde oder Verwandte das benötigte Geld leihen. Es gibt auch spezielle Vermittlungsplattformen, auf denen Sie eine Kreditanfrage bei privaten Investoren stellen können. Diese Privatkredite haben den Vorteil, dass Sie den Zinssatz untereinander flexibel verhandeln können. Allerdings fällt dieser dennoch meist höher aus als bei Banken, da die Kreditgeber als Privatpersonen ein hohes Risiko tragen.

Sanierungskredit: Abgestimmt auf Ihr Vorhaben

Eine der einfachsten Möglichkeiten der Finanzierung ist ein spezieller Ratenkredit – der Sanierungskredit. Hierbei handelt es sich um ein praktisches, monatlich zurückzuzahlendes Darlehen mit Zweckbindung. Sie geben bei der Kreditaufnahme an, wofür Sie das Geld benötigen und erhalten im Gegenzug unter Umständen günstigere Konditionen. Das kann sich zum Beispiel auch an einem niedrigeren Sollzins bemerkbar machen. Dieser senkt die gesamten Zinskosten deutlich.

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Mit dem Kreditvergleich zum passenden Sanierungskredit

Dank dem unabhängigen Kreditvergleich von FINANZCHECK.de finden Sie schnell und einfach das passende Angebot für einen Sanierungskredit. Dazu geben Sie den gewünschten Betrag, die Laufzeit und den Verwendungszweck „Renovierung“ an und schon können die Zinsen und Konditionen verschiedener Banken miteinander vergleichen.

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Kosten sparen

Der Staat fördert Sanierungen und die Errichtung von energieeffizienten Gebäuden mit Darlehen und Zuschüssen. Für den Dachausbau und Dachsanierungen sieht die BEG-Förderung passende Programme vor. Die BEG selbst ist keine Behörde, Träger der Förderungen sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). 

Für alle von der KfW und dem BAFA angebotenen Programme existiert jedoch ein zentrales BEG-Antragsformular. Dabei können Sie entweder einen Kredit oder einen Zuschuss beantragen. Wenn Sie sich einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen lassen, können Sie einen zusätzlichen iSFP-Bonus erhalten.

Steuervorteile nutzen

Wenn Sie Arbeiten am Dach beauftragen und dafür die Leistungen von Handwerkern in Anspruch nehmen, steht Ihnen ein Steuerbonus zu. Sie dürfen bis zu 20% der anfallenden Arbeitskosten direkt von der Einkommensteuerschuld abziehen. Pro Veranlagungsjahr sind jedoch nicht mehr als 1.200 Euro auf diese Weise abziehbar.

Tipps, um beim Dach Kosten zu sparen

Sie möchten den Finanzierungsbedarf für den neuen Dachstuhl oder eine Dachsanierung so niedrig wie möglich halten? Mit diesen Tipps gelingt es:

Beratungsangebote nutzen

Setzen Sie sich mit Handwerkern und Energieberatern zusammen und erörtern Sie, welche Lösung die beste für Ihre Immobilie ist. Die Expertise der Fachleute ist bei Maßnahmen am Dachstuhl unverzichtbar.

Präzise planen

Eine umfassende Planung ist wichtig, um Kostenüberraschungen auszuschließen. Sie erlaubt es Ihnen, den Finanzierungsbedarf in einer realistischen Höhe festzulegen.

Fixpreis vereinbaren

Einer der einfachsten Spartricks besteht in der Vereinbarung von Fixpreisen mit den Handwerkern. Das bewahrt Sie vor Kostenüberraschungen oder nachträglichen Kosten, die in den ursprünglichen Planungen nicht auftauchen. Sprechen Sie mit den Handwerkern, diese sind für entsprechende vertragliche Gestaltungen in der Regel offen.

Dachstuhl erneuern: Gibt es gesetzliche Regelungen?

Bevor Sie mit den Planungen für die Finanzierung und die konkreten Baumaßnahmen beginnen, sollten Sie sich einen Überblick über die gesetzlichen Vorschriften verschaffen. Hier stellt sich insbesondere die Frage, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist.

Während das Dacheindecken und andere Instandhaltungsarbeiten zu den verfahrensfreien Baumaßnahmen gehören, sieht das bei Arbeiten am Dachstuhl anders aus. Erreichen diese ein bestimmtes Ausmaß, ist eine Baugenehmigung erforderlich. Das ist wenig verwunderlich, da der Dachstuhl das Dach trägt und einen erheblichen Einfluss auf Faktoren wie die Belastbarkeit sowie Stabilität hat. Damit werden die Sicherheitsaspekte des Gebäudes berührt. Entscheidend sind immer die Regelungen der jeweiligen Landesbauanordnung.

Vor- und Nachteile verschiedener Konstruktionsweisen

Es existieren verschiedene Herangehensweisen, wie die handwerklichen Fachbetriebe die Konstruktion des Dachstuhls umsetzen können. Hier finden Sie die gängigen Konstruktionen mit ihren Vor- und Nachteilen:

KonstruktionsweiseVorteileNachteile
Sparrendachstuhl
  • einfache Konstruktion
  • günstig
  • schnell zu errichten
  • eingeschränkte Dachbreite, da keine Stützbalken vorhanden sind
  • Gauben oder Dachfenster sind schwer integrierbar
Kehlbalkendachstuhl
  • hohe Stabilität dank Kehlbalken
  • haltbare Dachstuhlkonstruktion
  • Konstruktion ist aufwendinger als bei dem reinen Sparrendachstuhl
  • höherer Arbeitsaufwand
Pfettendachstuhl
  • stabil und belastbar
  • es sich flachere Konstruktionen mit größeren Spannweite möglich
  • es sind größere Sparrenlängen erreichbar
  • Pfetten beanspruchen zusätzlichen auf dem Dachboden
  • teurer und aufwendiger als der Sparrendachstuhl
Mansarddachstuhl
  • fast keine schrägen Elemente, dadurch mehr Volumen im Innenraum
  • erlaubt die Realisierung von Wohnraum im Dachgeschoss
  • komplizierte Konstruktionsweise
  • es sind spezielle Dachpfannen für die steilen Seiten erforderlich
  • schwierige Abdichtung
  • relativ teuer

Vor- und Nachteile verschiedener Dacharten für einen Neubau

Lassen Sie Ihr Dach neu bauen, treffen Sie eine wichtige Entscheidung für die Form, die das Dach am Ende erhalten soll. In der Tabelle erhalten Sie einen Überblick über die Vor- und Nachteile der Dachformen:

DachartVorteileNachteile
Flachdach
  • funktional und modern
  • kostengünstig
  • keine platzraubenden Schrägen im Wohnraum
  • wenig geeignet für regnerische und stürmische Gebiete
  • hoher Wartungsaufwand
Pultdach
  • praktisch und modern
  • geringer Wartungsaufwand
  • geringe Einschränkung der Wohnfläche
  • benötigt gute Wärmedämmung
Satteldach
  • zeitlose Optik mit zwei geneigten Flächen
  • kostengünstige und einfache Konstruktion
  • wenig geeignet für schneereiche Gebiete
Walmdach
  • hat auch auf der Giebelseite geneigten Flächen
  • passt zum rustikalen Altbau oder zur modernen Stadtvilla
  • kostenintensiv

Welche Holzart eignet sich für den Dachstuhl?

Die Fachbetriebe verbauen im Dachstuhl in der Regel Hölzer aus heimischen Wäldern. Das bewährteste Material ist die Kiefer. Ebenfalls möglich ist die Verwendung von Tannenholz. Typische Eigenschaften dieser Holzarten sind ihre besondere Haltbarkeit und Elastizität. Dementsprechend ist Holz aus Nadelbäumen für den Dachstuhl zu empfehlen.

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Benötigen Sie Hilfe zu den Finanzierungsmöglichkeiten und möchten einen Sanierungskredit beantragen? Unsere Kreditspezialisten beraten Sie kostenlos und unverbindlich – täglich von 08:00 bis 20:00 Uhr unter der kostenfreien Hotline 0800 433 88 77.

Häufig gestellte Fragen

Benötigt mein neuer Dachstuhl eine Imprägnierung?

Der Dachstuhl besteht fast vollständig aus Holz. Damit stellt sich automatisch die Frage nach der Witterungsbeständigkeit. Es ist üblich, Imprägniermittel für die Konstruktion zu verwenden, die vor Feuchtigkeit, Insekten und Hausschwämmen schützen. Sogar ein gewisser Feuerschutz ist dank Imprägnierung möglich.

Was ist der Unterschied zwischen liegenden und stehenden Dachstühlen?

Ob es sich um einen liegenden oder um einen stehenden Dachstuhl handelt, hängt von der Position der Balken ab. Beim stehenden Dachstuhl befinden sich senkrechte Balken in der Mitte des Raums. Beim liegenden Dachstuhl finden Sie geneigte Balken an den Rändern des Dachs.

Wer errichtet einen Dachstuhl?

Für die Errichtung des Dachstuhls ist der Zimmermann zuständig. Sie beauftragen also eine Zimmerei mit dem Aufbau des Dachstuhls und dessen fachgerechter Montage.

Was ist ein Sichtdachstuhl?

Bei einem Sichtdachstuhl können Sie das Tragwerk sehen. Ansonsten bleibt es optisch verborgen, denn beim unsichtbaren Dachstuhl verbirgt die Zwischensparrendämmung das hölzerne Tragwerk.

Weitere Kreditarten von Finanzcheck

Finanzcheck bietet viele unterschiedliche Arten von Krediten an. Ob für ein Auto, eine Umschuldung oder Ihr Gewerbe – hier gibt es günstige Kredite für jeden Verwendungszweck. Darüber hinaus ist unser Kreditangebot auf verschiedene Personengruppen ausgerichtet. Ob Angestellte, Rentner oder Azubis – nutzen Sie unseren Kreditvergleich, um den passenden Kredit zu finden.

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Patrick Reuter

Patrick Reuter

Patrick Reuter, Diplompolitologe für internationale Beziehungen, hat seit über 20 Jahren Erfahrungen und Expertise in der Banken- und Versicherungswirtschaft. Bereits vor seiner Anstellung bei Finanzcheck.de war Patrick Reuter Experte für Beitrags- und Leistungsrecht von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen. Seit 2012 ist Patrick Reuter das Herzstück von Finanzcheck.de wenn es um das Wissen auf dem deutschen Kreditmarkt und die bestmögliche Beratung für unsere Kunden geht.