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FINANZCHECK.de
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Verschenken Sie keinen Wohnraum, indem Sie das Dachgeschoss ungenutzt lassen oder dort nur Sachen lagern. Ob als Rooftop-Kuscheltage, Arbeits- Kinder- oder Esszimmer – mit einem Dachausbau können Sie den Platz sinnvoll gestalten. FINANZCHECK.de informiert Sie zu den Kosten für den Dachausbau und wovon diese abhängen. Erfahren Sie außerdem mehr zu den Finanzierungsmöglichkeiten, Fördermitteln und gesetzlichen Vorgaben. Abschließend erhalten Sie noch wertvolle Tipps, mit denen Sie Kosten sparen können.
Die Kosten für den Ausbau des Dachgeschosses hängen von vielen Faktoren ab und liegen im Durchschnitt zwischen 10.000 und 30.000 Euro.
Für die Finanzierung bieten sich unter anderem ein Bausparvertrag, Fördermittel oder ein Renovierungskredit von FINANZCHECK.de an.
Sie sollten sich vor Beginn der Baumaßnahme bei den Behörden über benötigte Genehmigungen informieren.
Mit unseren Tipps sparen Sie beim Ausbau des Dachgeschosses Zeit und Geld.
Wie bereits erwähnt, sollten Sie beim Dachausbau mit Gesamtkosten zwischen 10.000 und 30.000 Euro rechnen. Die Preisspanne ist ein finanzieller Anhaltspunkt. Da sich die letztendlichen Kosten unter anderem nach den durchzuführenden Schritten richten, hat FINANZCHECK.de die Preise für einzelne Maßnahmen für Sie zusammengefasst. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick:
Maßnahme | Kosten |
---|---|
Dachgaube | ca. 2.000 bis 9.000€ |
Einbau Dachfenster | ca. 300 bis 2.000€ |
Verlegeplatten/Laminat | ca. 45€ (Dachausbau-Kosten pro qm) |
Einbau einer Küche | ca. 500 bis 1.500€ (Dachausbau-Kosten pro qm) |
Einbau einer neuen Treppe | ca. 2500€ |
Einbau eines Badezimmers | ca. 1.000 bis 3.000€ (Dachausbau-Kosten pro qm) |
Heizkörper | ca. 3.000€ |
Elektrik | ca. 500 bis 1.000€ |
Anstrich bzw. Tapezierarbeiten | ca. 8€ (Dachausbau-Kosten pro qm) |
Dachdämmung | ca. 60€ (Dachausbau-Kosten pro qm) |
Die Tabelle verdeutlicht, dass die Preise sehr stark variieren. So steigen die Kosten für den Dachausbau mit dem Umfang der Arbeiten und den Quadratmetern, die Sie ausbauen möchten. Planen Sie beispielsweise zwei Gauben, erhöht sich der finanzielle Aufwand deutlich. Kalkulieren Sie daher ruhig mit verschiedenen Maßnahmen und schauen Sie in Ruhe, wie sich Ihre Planungen auf die Gesamtkosten auswirken.
Sie selbst beeinflussen den finanziellen Aufwand durch die Wahl der Handwerker und Materialien. Die Kosten für den Dachausbau variieren nicht nur deshalb sehr stark. Sie hängen auch von weiteren Faktoren ab. Dazu zählen zum Beispiel:
Alter des Hauses: Bei älteren Häusern fallen die Kosten meist höher aus.
Dachfenster: Art und Anzahl der Dachfenster wirken sich ebenfalls auf die Gesamtkosten aus.
Geplanter Wohnraum: Die Kosten richten sich auch danach, wofür Sie den zusätzlich geschaffenen Wohnraum nutzen. Planen Sie eine Küche, ein Bad oder Gauben, so erhöhen sich die Kosten tendenziell. Ein einfacher Ausbau, mit dem Sie lediglich zusätzliche Zimmer schaffen, ist hingegen nicht so kostenintensiv.
Beseitigung von Schadstoffen: Letztlich beeinflusst die Entsorgung von unterschiedlichen Stoffen, wie Asbest, die Höhe der Gesamtaufwendungen.
Im Optimalfall finanzieren Sie den Dachbodenausbau und seine Kosten mit Ihren Ersparnissen. Falls Sie kein oder nicht genug Eigenkapital besitzen, stehen Ihnen verschiedene andere Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Wenn Sie schon seit einiger Zeit einen Bausparvertrag besitzen, können Sie ihn für die Finanzierung nutzen. Haben Sie beispielsweise bereits 10.000 Euro in den Vertrag eingezahlt, lässt sich der Bausparvertrag teilen, sodass Sie weitere 10.000 Euro als zinsgünstiges Darlehen erhalten. Mit den insgesamt 20.000 Euro bezahlen Sie die Maßnahmen für den Ausbau.
Zahlreiche Verbraucher nutzen die Möglichkeit, online einen Kredit aufzunehmen. Auf FINANZCHECK.de finden Sie in wenigen Schritten einen passenden Renovierungskredit, mit dem Sie den Dachausbau kostengünstig finanzieren können.
Wenn Sie das Dach ausbauen, können Sie die Kosten unter Umständen mit Fördermitteln senken, sofern Sie die Voraussetzungen erfüllen. Mit diesen reduzieren Sie das benötigte Eigenkapital und erfüllen sich den Traum vom ausgebauten Dachgeschoss.
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) senken Sie die Kosten beim Dachausbau. Dazu bietet die BEG diverse Förderprogramme an. Wichtig ist dabei, dass Sie die Förderungen nur dann in Anspruch nehmen können, wenn Sie bestimmte energieeffiziente Bedingungen (zum Beispiel den Einbau von Fenstern mit einer Wärmeschutzverglasung) erfüllen.
Es ist möglich, die Förderung als Zuschuss oder zinsgünstiges Darlehen zu erhalten. Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Sie die Fördermittel beantragen, bevor Sie mit dem Dachausbau beginnen. Im Rahmen der BEG-Förderung sind folgende Maßnahmen und Anlagen förderfähig:
Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle
Anlagentechnik
Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik)
Heizungsoptimierung
Fachplanung und Baubegleitung
Der Staat fördert ausschließlich Investitionsvorhaben in Deutschland. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die geförderte Maßnahme zu einer Verbesserung des energetischen Niveaus des Gebäudes beiträgt.
Wussten Sie, dass…
…Sie Steuern sparen können, wenn Sie Ihr Dach ausbauen lassen? Insgesamt sind 20% der Handwerkerleistungen steuerlich absetzbar.
Beim Dachausbau handelt es sich um eine nachträgliche Nutzungsänderung bzw. Erweiterung, die genehmigungspflichtig ist. Es richtet sich jedoch nach dem Bundesland, in dem Sie leben, ob eine Baugenehmigung, ein Freistellungsverfahren oder ein Anzeigeverfahren notwendig ist. FINANZCHECK.de empfiehlt Ihnen daher, dass Sie sich vor Beginn der Arbeiten in jedem Fall bei den entsprechenden Behörden vor Ort informieren und die erforderlichen Genehmigungen einholen.
Es gibt einige allgemeine Vorschriften für den Dachausbau, an denen Sie sich orientieren können:
Die dauerhafte Änderung der Nutzungsabsicht des Dachgeschosses ist genehmigungspflichtig (zum Beispiel Aufstockungen, der Flachdachausbau oder Einbau neuer Fenster).
Arbeiten wie Renovierungen oder Instandsetzungen können Sie in der Regel ohne Genehmigung durchführen.
Möchten Sie ein denkmalgeschütztes Haus baulich verändern, sind gesonderte Regeln bzw. Auflagen zu beachten.
Unter Umständen müssen Sie Ihre Nachbarn informieren, wenn Sie das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes verändern.
Damit Ihr Dachausbau gelingt, sollten Sie sich im Vorfeld genau über die einzelnen Arbeitsschritte und Abläufe informieren. Fertigen Sie am besten auch eine Liste mit den Dingen an, die Sie brauchen bzw. beachten müssen. Dazu gehören unter anderem Handwerker, Materialien, Genehmigungen, ein Gerüst, Baupläne und Kostenvoranschläge.
Wichtig: Holen Sie sich möglichst viele Angebote von Handwerkern ein und vergleichen Sie diese ausführlich miteinander. So sparen Sie Geld. Es ist außerdem jederzeit möglich, beim Preis zu verhandeln.
Die genauen Arbeitsschritte hängen natürlich davon ab, in welchem Umfang Sie Ihr Dach ausbauen möchten. Grundsätzlich müssen Sie jedoch an folgende Aspekte denken:
Sie können die Entkernung in vielen Fällen selbst durchführen. Informieren Sie sich jedoch im Vorfeld, ob beim Bau Asbest verwendet wurde. Dann sollten Sie die Entkernung von einem Fachmann durchführen lassen. Eine komplette Entkernung ist nicht immer erforderlich. Dieser Arbeitsschritt richtet sich nach dem bisherigen Zustand bzw. Ausbau Ihres Dachbodens.
Befinden sich auf Ihrem Dachboden noch keine Anschlüsse für Strom und Wasser bzw. die Sanitäranlagen, sollten Sie diese – je nach Bedarf – anbringen.
In vielen Fällen müssen Sie den Fußboden begradigen. Überprüfen Sie also zunächst, ob der Boden uneben ist. Mit Estrich und Verlegeplatten können Sie ihn begradigen. Wünschen Sie sich eine Fußbodenheizung, sollten Sie in jedem Fall einen Spezialisten hinzuziehen.
Meistens bietet es sich an, die bestehenden Fenster durch neue zu ersetzen. Dadurch sparen Sie Energiekosten und können zusätzlich von Fördermitteln profitieren.
Gerade bei älteren Dächern empfiehlt sich eine neue Dämmung des Dachgeschosses. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, Verfahren und Materialien. Eine Aufdachdämmung und Dachsanierung kosten natürlich zusätzlich, Sie vermeiden aber auf diese Weise mögliche Erhaltungskosten für die nächsten 30 bis 40 Jahre. In jedem Fall sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen. Dieser kann sich die Gegebenheit vor Ort anschauen und sie entsprechend individuell beraten. Der Einbau einer Dampfbremse ist in der Regel unerlässlich.
Nach dem Einbau neuer Fenster und einer ausreichenden Dämmung, sollten Sie auch die Dachschrägen verkleiden. Dafür können Sie Rigipsplatten verwenden.
Bei einem vollständigen Dachausbau darf selbstverständlich der Fußboden nicht fehlen. Im ersten Schritt verwenden Sie dazu Grobspanplatten (OBS-Platten). Für den eigentlichen Fußboden nutzen Sie beispielsweise Laminat, Kork oder einen Teppich.
Der letzte Schritt ist der Innenausbau. Hinsichtlich der konkreten Arbeitsschritte kommt es darauf an, für welche Nutzung Sie das Dach ausbauen.
Mit den Tipps von FINANZCHECK.de sparen Sie beim Dachausbau Kosten und Zeit:
Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten einen Kosten- und Finanzierungsplan auf, in den Sie auch die Fördermöglichkeiten einbeziehen.
Überlegen Sie, welche Arbeiten Sie selbst übernehmen können. Die Verlegung der Elektrik sollte in jedem Fall von einem Spezialisten erfolgen.
Informieren Sie sich ausführlich über die richtige Wahl der Fenster und verschiedene Dämmstoffe (dadurch sparen Sie auf lange Sicht hohe Energiekosten).
Lassen Sie Ihr Dachgeschoss vor dem Ausbau von einem Spezialisten begutachten.
Denken Sie auch an Maßnahmen für ein gutes Raumklima. Beugen Sie beispielsweise der Schimmelbildung vor, sodass Sie lange etwas von Ihren eigenen vier Wänden haben. Dies gelingt Ihnen durch Maßnahmen, welche die Feuchtigkeit reduzieren. Bei einem Umbau sollten Sie beispielsweise vorab genau prüfen, ob die Außenwände und die Bodenplatte dicht sind und falls nicht, einem Feuchtestau entgegenwirken. Wichtig ist natürlich auch das regelmäßige Lüften. Weitere hilfreiche Tipps zu diesem Thema finden Sie in dem „Leitfaden: Zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden“ des Umweltbundesamtes.
Planen Sie den Dachgeschossausbau, berücksichtigen Sie im besten Fall auch die Jahreszeit. Besonders geeignet sind der Frühling und Sommer. Grundsätzlich können Sie den Ausbau jedoch auch im Herbst und in einem trockenen Winter durchführen.
Der Dachausbau lohnt sich immer dann, wenn Sie mehr Wohnraum benötigen. Bekommen Sie beispielsweise Nachwuchs, kann der Dachboden eine sinnvolle Ergänzung zur bisherigen Wohnfläche sein. Außerdem bietet sich eine solche Baumaßnahme an, wenn Sie nicht umziehen wollen oder können. Die perfekten Bedingungen weist Ihr Haus übrigens ab einer Dachneigung von 35 Grad auf. Letztlich hängt die Umsetzbarkeit des Projekts auch von Ihren finanziellen Mitteln ab. Mit den beschriebenen Finanzierungsmöglichkeiten steht einem Dachausbau nichts mehr im Weg.
Für den Dachausbau lohnt sich die Beantragung eines Renovierungskredits. Dieser ist auf Ihr Vorhaben zugeschnitten. Auf FINANZCHECK.de finden Sie Kredite für die verschiedensten Anlässe.
Der Wert einer Immobilie hängt von zahlreichen Faktoren ab. Eine Erweiterung, wie der Dachausbau, hat häufig einen positiven Effekt auf den Verkaufspreis. Es kommt jedoch immer auf die konkreten Baumaßnahmen an. So spielt es beispielsweise eine Rolle, ob Sie die Energieeffizienz Ihres Objekts erhöhen oder lediglich den halb ausgebauten Dachboden ein wenig dämmen. Ob sich der Dachausbau lohnt, hängt auch von den Kosten ab.
Bei der Finanzierung des Dachausbaus sollte es Ihr Ziel sein, möglichst günstige Konditionen zu bekommen. Das kann mit einer Grundschuld gelingen. Denn damit bieten Sie der finanzierenden Bank eine werthaltige Sicherheit an und erhalten unter Umständen günstigere Konditionen. Wenn auf Ihrem Haus freie Grundschuldteile vorhanden sind, können Sie den Dachausbau selbstverständlich mit der Grundbucheintragung absichern.
Ja, das angesparte Guthaben können Sie für wohnwirtschaftliche Zwecke, also auch den Dachausbau, nutzen. Haben Sie einen Wohn-Riester-Vertrag abgeschlossen, haben Sie sogar die Möglichkeit, das Bauspardarlehen mit der Prämie zu tilgen. Bei der Wohnungsbauprämie handelt es sich um einen Zuschuss vom Staat. Zahlen Sie regelmäßig Geld in Ihren Bausparvertrag ein, erhalten Sie unter bestimmten Voraussetzungen die Wohnungsbauprämie.
Finanzcheck bietet viele unterschiedliche Arten von Krediten an. Ob für ein Auto, eine Umschuldung oder Ihr Gewerbe – hier gibt es günstige Kredite für jeden Verwendungszweck. Darüber hinaus ist unser Kreditangebot auf verschiedene Personengruppen ausgerichtet. Ob Angestellte, Rentner oder Azubis – nutzen Sie unseren Kreditvergleich, um den passenden Kredit zu finden.
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Patrick Reuter, Diplompolitologe für internationale Beziehungen, hat seit über 20 Jahren Erfahrungen und Expertise in der Banken- und Versicherungswirtschaft. Bereits vor seiner Anstellung bei Finanzcheck.de war Patrick Reuter Experte für Beitrags- und Leistungsrecht von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen. Seit 2012 ist Patrick Reuter das Herzstück von Finanzcheck.de wenn es um das Wissen auf dem deutschen Kreditmarkt und die bestmögliche Beratung für unsere Kunden geht.
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