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Preise für ein Carport: Kosten im Überblick

Mehr Stellfläche, bei Bedarf auch für zwei Fahrzeuge, zu geringeren Kosten als bei einer Garage: Das Carport ist eine beliebte Investition bei Autobesitzern und wertet jedes Grundstück auf. FINANZCHECK.de schlüsselt Ihnen alle Finanzierungsmöglichkeiten sowie Kosten für das Carport auf und gibt Tipps für den Aufbau. Wer sich nicht zwischen Carport und Garage entscheiden kann, dem helfen die Vor- und Nachteile im Überblick.

Das Wichtigste in Kürze

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  • Die Carport-Preise variieren stark: Es gibt günstige Carports für unter 500 Euro und teurere Varianten, die bis zu 10.000 Euro kosten.

  • Der Preis richtet sich unter anderem nach dem gewünschten Material und der Art des Carports.

  • Zur Finanzierung eignen sich vor allem staatliche Förderungen und ein Modernisierungskredit.

  • Das Carport bietet Schutz vor der Witterung, ist einfach zu montieren, nimmt wenig Platz in Anspruch und ist die günstige Alternative zur Garage.

Alle Kosten und Preise für das Carport im Überblick

Carports sind in einer großen Preisspanne verfügbar. Ein kleines und einfach gehaltenes Carport als Unterstellplatz für ein einzelnes Fahrzeug ist bereits zu Preisen unterhalb von 500 Euro erhältlich. Dazu zählen insbesondere fertige Bausätze aus Einzelteilen, die bereits aufeinander abgestimmt sind. Da Sie einen Bausatz leicht selbst aufbauen können, fallen hier auch Kosten für Handwerker weg. Luxusmodelle mit einer Zusatzausstattung können hingegen bis zu 10.000 Euro kosten.

Die Kosten für den Bau des Carports hängen unter anderem davon ab, ob Sie sich für ein Carports aus Holz oder Metall entscheiden:

  • Durchschnittspreis für ein Holz-Carport: Durchschnittspreis von etwa 500 bis 7.500 Euro

  • Durchschnittspreis für ein Carport aus Aluminium oder anderem Metall: etwa 1.200 bis 6.000 Euro

Hinzu kommen weitere Kostenpunkte wie:

PostenDurchschnittspreis
Pfostenträger
etwa 80 Euro
Zement für die Punktfundamente
etwa 100 Euro
Kies zum Anmischen
etwa 50 Euro

Die Preise richten sich auch nach der Art und Größe des Carports. Die folgende Tabelle stellt Ihnen die unterschiedlichen Carport-Typen und die damit verbundenen Kosten vor:

Carport-TypBeschreibungKosten
Freistehendes Einfach-Carport
  • einfache Konstruktionsweise
  • Unterstand für ein Auto
  • Verwendung von Holz als Material ist meist besonders günstig
  • Luxusausführungen sind auf dem Markt ebenfalls vorhanden
bis zu 500 Euro
Freistehendes Doppelcarport
  • doppelt so viel Platz wie bei einem Einfach-Carport
  • Unterstand für zwei Fahrzeuge und/oder für mehrere Fahrräder
  • Konstruktion ist aufwendiger als bei Einfach-Carports
zwischen 500 und 5.000 Euro
Anlehn-Carport
  • steht angelehnt an der Hauswand oder einem Gartenhaus
  • Sie benötigen weniger Material - nur die Hälfte der Grundpfeiler, wodurch sich der Preis reduziert
  • Konstruktion ist in der Regel aus dem Material Holz
ab etwa 700 Euro
Garage-Carport-Kombi
  • verbindet Vorteile der klassischen Garage und des Carports
  • Platz für ein oder zwei Autos
ab etwa 3.500 Euro

Wie finanziere ich das Carport?

Sie haben sich bereits für ein bestimmtes Carport entschieden, wissen aber noch nicht, wie Sie es finanzieren sollen? Hierfür stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung – zum Beispiel Privatkredite oder Förderungen. Besonders flexibel sind Sie mit einem Modernisierungskredit.

Privatkredite von Privatpersonen

Eventuell können Sie sich Geld von Freunden oder Familie zur Finanzierung des Carports leihen. Es gibt auch spezielle Plattformen, die Privatkredite vermitteln. Hier entscheiden private Investoren, ob sie Ihnen Geld zur Verfügung stellen. Allerdings sind die Zinsen meist hoch, da die Investoren ein höheres Risiko als eine Bank eingehen. Zusätzlich können noch Verwaltungsgebühren anfallen, beispielsweise 5% des Darlehens. Wenn Sie weitere Optionen wie flexible Rückzahlungsmöglichkeiten wünschen, kosten diese ebenfalls.

Staatliche Förderungen sind nur bedingt möglich

Eine staatliche Förderung ist durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) möglich. Das Carport selbst wird zwar nicht gefördert, dafür aber beispielsweise eine Solaranlage wie Photovoltaik, die Sie darauf nutzen können. Für eine derartige Anlage gibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Zuschuss in Höhe von 30% an.

Finanzierung per Modernisierungskredit

Ratenkredite mit monatlich gleichbleibenden Rückzahlungsraten sind gut geeignet, um eine Anschaffung eines Carports zu finanzieren. Sie entscheiden, welche Laufzeit der Kredit haben soll und welchen Kreditbetrag Sie benötigen. Dadurch können Sie den monatlichen finanziellen Aufwand individuell anpassen. Wie hoch dieser bei Ihrer gewünschten Laufzeit und Darlehenssumme ausfällt, verrät Ihnen der kostenlose Kreditrechner.

Der Modernisierungskredit ist als Ratenkredit für Anschaffungen rund um das Haus ideal darauf abgestimmt, einen Carport günstig zu finanzieren. Da er zweckgebunden ist, hat die Bank eine Sicherheit. Im Gegenzug profitieren Sie unter Umständen von günstigeren Konditionen sowie niedrigeren Zinsen.

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Ein weiterer Kredit der in Frage kommt ist der Wohnkredit. Auch mit ihm können Ausbauten im und am Haus vorgenommen werden.

Bevor Sie loslegen: Ist eine Baugenehmigung erforderlich?

Wenn Sie einen Anbau an das Haus planen oder ein Gartenhaus aufstellen, stellt sich die Frage, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Das ist bei einem Carport nicht anders. Die Beantwortung der Frage erschwert der Umstand, dass die Regelungen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind. Trotzdem sind allgemeine Aussagen möglich, die Ihnen bei der Planung Ihres Carports weiterhelfen.

Gehen Sie grundsätzlich davon aus, dass Ihr neues Carport genehmigungspflichtig ist. Ausnahmen hiervon sind eher bei kleinen Carports möglich. Entscheidend sind die Vorgaben der Landesbauordnung bzw. der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes. Die Tabelle verschafft Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Regelungen:

BundeslandVorgaben für verfahrensfreie Errichtung
Baden-Württemberg
bis 30 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Bayern
bis 50 m²
Berlin
bis 30 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Brandenburg
bis 50 m², wenn zum Wohngebäude gehörend
Bremen
bis 50 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Hamburg
bis 50 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Hessen
bis 50 m²
Mecklenburg-Vorpommern
bis 30 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Niedersachsen
bis 30 m²
Nordrhein-Westfalen
bis 30 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Rheinland-Pfalz
bis 50 m² und mittlerer Wandhöhe 3,2 m
Saarland
bis 36 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Sachsen
bis 50 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Sachsen-Anhalt
bis 50 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m
Schleswig-Holstein
bis 20 m²
Thüringen
bis 40 m² und mittlerer Wandhöhe bis 3 m

Die Angaben dienen nur der ersten Orientierung. In einigen Fällen sind Freistellungsvorbehalte der Gemeinden zu beachten. Außerdem gelten in jedem Bundesland viele weitere Detail-Regelungen.

Tipps und Hinweise, worauf Sie bei Carports achten sollten

Das Carport sieht auf den ersten Blick wie eine einfache Konstruktion aus einem Gestell mit einem Dach aus. Tatsächlich haben Sie jedoch viele Gestaltungsmöglichkeiten nach Ihren Vorstellungen für die Anpassung des Unterstellplatzes. FINANZCHECK.de hat für Sie die wichtigsten Aspekte zusammengefasst.

Das Carport-Dach: Welche Dachform passt am besten?

Die meisten Carports besitzen ein Flachdach. Diese Konstruktion ist einfach, kostengünstig und bietet zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten. Sie können die Fläche des Flachdachs begrünen oder Solarpaneele darauf montieren – für die ja unter Umständen eine Förderung möglich ist. Einige Carports besitzen auch ein Bogendach als Alternative. Ist das Dach angeschrägt wie bei einem Pultdach, fließen hingegen Regen und Schnee leichter ab. Häufig ist es sinnvoll, die Dachform des Carports auf die Dachgestaltung des Hauses abzustimmen.

Das Fundament

Ein stabiles Fundament ist die Voraussetzung für die Langlebigkeit der Carport-Konstruktion. Das Carport steht auf Pfosten, die einen soliden Untergrund benötigen, in dem sie nicht versinken oder verrutschen können. In der Regel reicht ein Punktfundament für jeden Pfosten aus. Sie müssen also kein durchgehendes Plattenfundament anlegen. Setzen Sie Pfostenträger in den gerade gegossenen und noch weichen Beton ein. Sie sorgen für den erforderlichen Halt.

Carport mit Photovoltaikanlage kombinieren

Das Dach des Carports bietet die ideale Fläche für die Montage einer Photovoltaikanlage. Das ist gerade in Kombination mit einem Elektroauto eine sinnvolle Kombination. Verfügen Sie über ein Carport mit Solaranlage auf Ihrem Grundstück, können Sie Ihr Fahrzeug mit kostenlosem Strom aufladen und sind nicht von den Preisen auf dem Strommarkt abhängig. Eine einfache Überlegung zeigt die Vorteile: Ein Doppelcarport mit 36 Quadratmetern bietet genügend Solarpanel-Fläche für die Erzeugung von 5,5 Kilowatt Leistung. Das reicht für die Aufladung über Nacht.

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Wussten Sie, dass…

…es laut der Bundesnetzagentur bundesweit nur etwa 35.000 Normalladepunkte und 5.700 Schnellladepunkte für Elektroautos gibt? Die Fahrzeuge haben heutzutage bei einer vollen Akkuladung zwar eine Reichweite von etwa 590 Kilometer, dennoch kann es passieren, dass Sie in ländlichen Gegenden nicht so schnell an eine Ladestation kommen. Wenn Sie das Auto zu Hause aufladen können, ersparen Sie sich die Suche und den Weg. 

Achtung: Nicht jedes Carport-Dach kann Solarmodule tragen. Ein Modul hat in der Regel ein Gewicht zwischen 17 und 20 Kilogramm. Die Seitenmaße belaufen sich auf 1,5 beziehungsweise 1,65 x 1,0 Meter. Auf das Dach des Doppelcarports mit 36 Quadratmetern passen also circa 23 Module, die insgesamt etwa 425 Kilogramm wiegen. Sie sollten bei der Auswahl des Carport-Typs darauf achten, dass das Carport-Dach dieses Gewicht tragen kann.

Vor- und Nachteile eines Carports gegenüber einer Garage

Wo genügend Platz für das Carport zur Verfügung steht, lässt sich häufig auch eine Garage errichten. Was spricht also für das Carport im Vergleich zur klassischen Garage? Einige Vorteile bieten beide Konstruktionen, zum Beispiel den Witterungsschutz. Auch eine Doppelgarage kann eine gute Alternative zum Carport sein, denn auch hier bleibt genügend Platz für einen Hobby-Raum oder Platz für Gartengeräte. Trotzdem gibt es in der Praxis auch erhebliche Unterschiede zwischen einer Garage und einem Carport:

Vorteile des Carports im Vergleich zur GarageNachteile des Carports im Vergleich zur Garage
  • Das "leichte" Carport, das oft aus Holz besteht, wirkt auf kleinen Grundstücken nicht so massiv
  • Carport-Preise sind günstiger als die einer Garage - auch im Vergleich zur Fertiggarage. Eine Garage kann bis zu 25.000 Euro kosten.
  • Bei Carports ist eine Selbstmontage mit einem einfachen Bausatz jederzeit möglich. Das ist bei Massivgaragen nicht der Fall - hier würden zusätzliche Handwerkerkosten entstehen.
  • Der Platzverbrauch ist etwas geringer als bei einer Garage.
  • Mit Zusatzwänden lässt sich das Carport um einen Geräteschuppen oder mit Fenstern sogar zu einem Gartenhaus erweitern. Sie sind mit dieser Konstruktion in der Ausgestaltung demnach flexibler.
  • Das Carport ist in der Regel seitlich offen und damit leichter zugänglich.
  • Die Konstruktion ist massiver und stabiler und damit für das Fahrzeug sicherer.
  • Da es sich im Gegensatz zum Carport um einen abgeschlossenen Raum handelt, haben Sie einen höheren Diebstahlschutz.
  • Garagen bieten mehr Stauraum und Platz für einen Hobby-Bereich.
  • Das Garagendach bietet mehr Verwendungsmöglichkeiten zum Beispiel für die Aufstellung einer Photovoltaikanlage.

Häufig gestellte Fragen

Wer sollte ein Carport zusammenbauen?

Das hängt von der Größe und der Art des Carports ab. Die meisten Modelle liefern die Hersteller im Set, sodass Sie das Carport selbst montieren können. Alle benötigten Teile sind dafür im Set enthalten, zu dem häufig auch das Werkzeug wie zum Beispiel Schraubenschlüssel gehören. Einige Hersteller bieten optional einen Aufbauservice an.

Muss ich den Untergrund für das Carport vorbereiten?

Bei der Aufstellung des Carports müssen Sie sicherstellen, dass der Untergrund ausreichend tragfähig ist. Hier ist nicht so sehr das Carport selbst mit seiner leichten Konstruktion das Problem, sondern das Fahrzeug, das Sie dort abstellen möchten. Ein tragfähiger Untergrund besteht aus einer dicken Schotterschicht, einer etwa halb so dicken Splitt- oder Sandschicht darüber und einer Deckschicht obenauf.

Welche Schneelast muss ein Carport aushalten können?

Auf dem Dach des Carports im Außenbereich können sich im Winter Schneemassen ansammeln. In Deutschland sollte die Schneelast bei mindestens 87 kg/m² liegen, um das Dach abzusichern.

Was spricht für die Anschaffung eines Carports?

Das Carport ist die günstige Lösung für die sichere Unterstellung Ihres Autos – der Preis liegt unter dem für Garagen. Er bietet einen Schutz vor Regen und großer Hitze im Sommer, lässt ein nasses Fahrzeug dank optimaler Belüftung schneller trocknen. Zudem schützt er den Lack und die Kunststoffteile vor UV-Strahlen. 

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Patrick Reuter

Patrick Reuter

Patrick Reuter, Diplompolitologe für internationale Beziehungen, hat seit über 20 Jahren Erfahrungen und Expertise in der Banken- und Versicherungswirtschaft. Bereits vor seiner Anstellung bei Finanzcheck.de war Patrick Reuter Experte für Beitrags- und Leistungsrecht von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen. Seit 2012 ist Patrick Reuter das Herzstück von Finanzcheck.de wenn es um das Wissen auf dem deutschen Kreditmarkt und die bestmögliche Beratung für unsere Kunden geht.