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Zu einem Kreditantrag gehört auch immer eine Bonitätsprüfung seitens des Kreditgebers. Bis 2014 mussten hierfür noch Verbraucher aufkommen und sogenannte Darlehensabschluss-Gebühren entrichten. Seither ist diese Praxis jedoch unzulässig. Darüber hinaus haben Sie sogar die Möglichkeit, bereits geleistete Bearbeitungsgebühren für Ihren Kredit zurückzufordern. Wir zeigen Ihnen, unter welchen Voraussetzungen dies möglich ist.
Bearbeitungsgebühren für Kredite sind einstige Entgelte, die Kreditgeber für die Abwicklung eines Kreditvertrags und der Bereitstellung der Kreditsumme forderten
2014 wurde die Bearbeitungsgebühr für Kredite vom Bundesgerichtshof für unzulässig erklärt
Liegt der Abschluss Ihres Kreditvertrags innerhalb der dreijährigen, bzw. zehnjährigen Verjährungsfrist, können Sie die gezahlten Kreditgebühren zurückfordern
Die Bearbeitungsgebühr für einen Kredit ist gemäß Definition die Vergütung, die ein Kreditgeber für die Kreditbeantragung beansprucht hat. Darlehensgebühren sind nicht wie Zinsen an die Höhe der Raten oder die Kreditlaufzeit gebunden. Zudem sind sie auch nicht im Effektivzins enthalten. Stattdessen sind sie entweder ein fixer Betrag oder ein prozentualer Anteil der Kreditsumme. Hierüber wollten Gläubiger die Kosten für die Bearbeitung und den Vertrieb bei Kreditanträgen ausgleichen. Ebenso wurden bei Krediten Bearbeitungsgebühren für die Freigabe von Darlehenssicherheiten erhoben.
Mit den Rechtsprechungen zu den Kreditgebühren wurden auch zurückliegende Zahlungen für unrechtmäßig erklärt. Diese Regelung gilt rückwirkend bis 2004. Wenn Sie als Kreditnehmer betroffen sind, konnten und können Sie dadurch gezahlte Bearbeitungsgebühren zurückverlangen. Für Darlehensverträge, die zwischen 2004 und 2011 abgeschlossen wurden, wurde vom BGH eine Verjährungsfrist von zehn Jahren angesetzt. Im Normalfall hat die Frist eine Dauer von nur drei Jahren. Für Vertragsabschlüsse zwischen 2012 und 2014 (Verbraucherkredite) und 2016 (Baufinanzierungen) kommt somit die Verjährung zum Tragen. Sonderregelungen gelten bei hemmenden Maßnahmen der Verjährung.
Seriöse Kreditgeber verlangen mittlerweile bei einem Kredit keine Bearbeitungsgebühr mehr. Wenn sie jedoch in der Vergangenheit davon betroffen waren, können Sie diese wie folgt zurückfordern:
Prüfen Sie Ihren Erstattungsanspruch: Sehen Sie sich das Ausstellungsdatum Ihres Kreditvertrags an und überprüfen Sie, ob Ihr Anspruch bereits verjährt ist. Hierbei müssen Sie auch die drei- oder zehnjährige Verjährungsfrist beachten, die für die Bearbeitungsgebühr gilt.
Stellen Sie eine Rückzahlungsforderung: Ihre Rückzahlungsforderung sollten Sie dem Darlehensgeber unbedingt via Einschreiben senden. Fordern Sie zu der Gebührenerstattung auch Zinsen für die selbigen.
Setzen Sie Fristen: Setzen Sie dem Kreditgeber im Anschreiben auch eine Frist von zwei bis drei Wochen. Wenn der Gläubiger dieser nicht nachkommt, sollten Sie ihn zunächst abmahnen. Bleibt die Rückzahlung noch immer aus, können Sie einen Anwalt hinzunehmen.
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Bis 1985 wurde die Bearbeitungsgebühr beim Kredit standardmäßig erhoben. Von dort an waren Kreditgeber durch die sogenannte Preisangabenverordnung dazu verpflichtet, Kreditgebühren und ähnliche Entgelte im Effektivzins abzudecken. Knapp 30 Jahre später wurde die Bearbeitungsgebühr beim Kredit für komplett unzulässig erklärt. Den Weg dafür ebneten 2014 zwei Urteile des Bundesgerichtshofs. Diese kamen zu dem Schluss, dass Darlehensgebühren nicht zu den AGBs von Kreditgebern gehören können und erklärten sie letztlich als unzulässig. Die Entscheidung begründete der BGH damit, dass die Gebühren für Tätigkeiten erhoben würden, die im Interesse der Kreditbank stünden. Hierunter fallen zum Beispiel die Bearbeitung des Kreditantrags sowie die Prüfung der Bonität. Dem Antragsteller diese Gebühren in Rechnung zu stellen, ist damit rechtswidrig.
Seit 2014 sind Bearbeitungsgebühren beim Kredit rechtswidrig. Der BGH erklärte sie als unzulässig, da sie sich auf Tätigkeiten beziehen, die im Interesse des Kreditgebers liegen. Es gibt jedoch auch wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel im Fall von Existenzgründerkrediten oberhalb von 75.000 Euro, bei denen die Lage noch unklar ist.
Abschlussgebühren bei Bausparverträgen
Schadensersatz für Gewinnverlust im Falle einer vorzeitigen Begleichung des Darlehens
Ausgleich für Gewinnverlust, wenn Sie den bereitgestellten Betrag nicht abnehmen
Bereitstellungszinsen für den Zeitraum zwischen Kreditzusage und dessen Auszahlung
Sie können Ihrem Kreditvertrag entnehmen, welchen Gebühren sie bezahlt haben. Bei einem Darlehenskonto können Sie zudem mittels Kontoauszügen prüfen, ob zusätzliche Bearbeitungsgebühren beim Abschluss des Kredits abgebucht wurden.
Sie müssen sich innerhalb der Verjährungsfrist von drei oder zehn Jahren befinden, was Sie in Ihrem Darlehensvertrag überprüfen können. Ist dies der Fall, sollten Sie dem Kreditinstitut eine Rückzahlungsforderung via Einschreiben senden.
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Patrick Reuter, Diplompolitologe für internationale Beziehungen, hat seit über 20 Jahren Erfahrungen und Expertise in der Banken- und Versicherungswirtschaft. Bereits vor seiner Anstellung bei Finanzcheck.de war Patrick Reuter Experte für Beitrags- und Leistungsrecht von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen. Seit 2012 ist Patrick Reuter das Herzstück von Finanzcheck.de wenn es um das Wissen auf dem deutschen Kreditmarkt und die bestmögliche Beratung für unsere Kunden geht.