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Umschuldung vorbereiten – Ihr Weg zu besseren Konditionen

Mittels einer Umschuldung können Sie laufende Kredite zu einem einzigen Darlehen zusammenfassen. Dadurch senken Sie auf lange Sicht nicht nur Ihre Kredit- und Zinskosten. Sie erhalten auch einen besseren Überblick über Ihre finanzielle Situation. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihre Umschuldung vorbereiten können. 

Das Wichtigste in Kürze

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  • Wenn Sie Ihre Umschuldung vorbereiten, müssen Sie sich auf die Restschuld, die Zinskosten und die Restlaufzeit der betreffenden Kredite konzentrieren.

  • Die Kostenersparnis Ihrer Umschuldung ergibt sich aus der Differenz zwischen der Gesamtsumme der offenen Raten und der neuen Kreditsumme.

  • Neben niedrigeren Kreditkosten können Sie bei einer Umschuldung auch von einem besseren Bonitäts-Score und mehr Überblick über Ihre Finanzen profitieren. 

So bereiten Sie Ihre Umschuldung vor

Zunächst sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche laufenden Kredite überhaupt umgeschuldet werden sollen. Ist dies geklärt, müssen Sie sich einen Überblick über die vertraglichen Details dieser Darlehen verschaffen. Lesen Sie sich die Kreditverträge aufmerksam durch. Besonders wichtig sind dabei die Summe der Restschuld, die restliche Vertragslaufzeit sowie die Zinskosten. Überprüfen Sie auch, unter welchen Bedingungen eine vorzeitige Ablösung des Darlehens möglich ist. Achten Sie darauf, ob in diesem Fall eine Vorfälligkeitsentschädigung an die Bank fällig wird.

Achtung: Damit Sie von niedrigeren Zinsen profitieren können, sollte sich ihre Bonität nach der letzten Kreditbeantragung nicht drastisch verschlechtert haben. Schließlich werden auch Umschuldungskredite abhängig von der Bonität vergeben. 

Das gilt es bei einer Umschuldung zu beachten

  • Sie müssen den Umschuldungskredit vor der Kündigung Ihrer alten Darlehen beantragen

  • Geben Sie als Verwendungszweck immer “Umschuldung” an

  • Greifen Sie wenn möglich auf einen Wechselservice Ihrer Kreditbank zurück

  • Vergleichen Sie den effektiven Jahreszins der verschiedenen Offerten

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Diese Dokumente benötigen Sie für eine Umschuldung

Sie müssen die gleichen Unterlagen vorlegen, die Sie auch zur Beantragung anderer Kredite brauchen. Dazu gehören zum Beispiel Gehaltsnachweise in Form von Gehaltsabrechnungen und Kontoauszügen beziehungsweise Einkommenssteuernachweise bei Selbstständigen. Darüber hinaus müssen Sie zusätzlich die Vertragsdokumente des Alt-Kredits sowie eine Ablösebescheinigung der Kreditbank vorlegen. Eine Ablösevollmacht ist zudem notwendig, damit das bestehende Darlehen abgelöst werden kann.

Ersparnis der Umschuldung ermitteln

Um die Kostenersparnis Ihrer Umschuldung zu berechnen, müssen Sie die Gesamtsumme der übrigen Raten von der Gesamtbelastung des neuen Darlehens abziehen. Abhängig von der restlichen Vertragslaufzeit und dem Restbetrag der laufenden Kredite kann ein niedrigerer Zinssatz die Restschuld signifikant senken.   

Beispielrechnung: Sie nehmen sich einen Ratenkredit in Höhe von 20.000 Euro. Die Vertragslaufzeit beträgt fünf Jahre bei einem effektiven Jahreszins von 10 Prozent, was zu Monatsraten in Höhe von 420,71 Euro führt. Angenommen Sie entscheiden sich nach zwei Jahren für eine Kündigung, so beträgt die Restschuld noch 13.120, 51 Euro. Über diesen noch ausstehenden Betrag nehmen Sie einen Umschuldungskredit bei einem anderen Kreditgeber auf. Dieser beläuft sich wie die restliche Laufzeit des alten Kredits auf drei Jahre und besitzt einen deutlich günstigeren Zinssatz von fünf Prozent. Dadurch beträgt die monatliche Kreditrate nur noch 392,58 Euro, woraus sich letztlich eine Kostenersparnis von 1012 Euro bei einer Restlaufzeit von 36 Monaten ergibt.

Die Kosten einer Umschuldung

Je nach Kreditbank können bei einer Umschuldung Kosten für eine Vorfälligkeitsentschädigung anfallen. Hierbei handelt es sich um einen finanziellen Ausgleich für entgangene Gewinne aus Zinsen, wenn ein bestehender Ratenkredit vorzeitig beglichen wird. Die Höhe dieser Entschädigung hängt von der Restschuld des Darlehens sowie den im Vertrag festgehaltenen Zinsen ab.

Wurde Ihr Kredit nach dem 10. Juli 2010 aufgenommen, gelten folgende Regelungen: Bei einer restlichen Kreditlaufzeit unter einem Jahr, darf die Bank nicht mehr als 0,5 Prozent der Restschuld verlangen. Müssen Sie hingegen noch mindestens 13 Monatsraten begleichen, gilt für die Vorfälligkeitsentschädigung eine Begrenzung auf maximal einem Prozent der Restschuld.

Die Vorteile einer Umschuldung

  • Die Anzahl laufender Darlehen reduziert sich

  • Sie behalten den Überblick über Ihre finanzielle Situation

  • Sie sparen Geld dank niedrigerer Zinsen

  • Kreditkosten werden nachhaltig gesenkt

  • Kleinere Monatsraten

  • Ihr Bonitäts-Score verbessert sich

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Übrigens: Alternativ können Sie Ihren Kredit auch einfach an eine andere Person übertragen. Mittels einer Kreditübernahme kann ein anderer Schuldnern den Kredit übernehmen und wie gewohnt tilgen.

Häufig gestellte Fragen

Wie bereite ich eine Umschuldung richtig vor?

Lesen Sie sich die Verträge der umzuschuldenden Kredite aufmerksam durch. Besonderes Augenmerk gilt der Restschuld, den Restlaufzeiten und den aktuellen Zinskosten. Prüfen Sie auch, unter welchen Bedingungen eine vorzeitige Rückzahlung des Kredits möglich ist und ob die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung berechnet. 

Wann lohnt sich eine Umschuldung?

Eine Umschuldung rentiert sich besonders dann, wenn Ihre Restschuld immer noch hoch ist und Ihr Vertrag noch lange läuft. Grundvoraussetzung für eine Kostenersparnis ist natürlich, dass der neue Kredit deutlich günstigere Konditionen bietet.

Ist eine Umschuldung immer möglich?

Solange der Darlehensvertrag vor dem 11. Juni 2010 abgeschlossen wurde, kann eine Umschuldung grundsätzlich jederzeit durchgeführt werden. Unter Umständen müssen Sie allerdings eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. 

Welche Unterlagen werden für einen Umschuldungskredit benötigt?

Neben den gängigen Dokumenten für einen Kreditantrag (z. B. Gehaltsnachweise) müssen Sie auch die Vertragsdokumente des alten Darlehens sowie eine Ablösebescheinigung des alten Kreditgebers vorlegen. Ebenso wird eine Ablösevollmacht benötigt, um das bestehende Darlehen abzulösen.

Patrick Reuter

Patrick Reuter

Patrick Reuter, Diplompolitologe für internationale Beziehungen, hat seit über 20 Jahren Erfahrungen und Expertise in der Banken- und Versicherungswirtschaft. Bereits vor seiner Anstellung bei Finanzcheck.de war Patrick Reuter Experte für Beitrags- und Leistungsrecht von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen. Seit 2012 ist Patrick Reuter das Herzstück von Finanzcheck.de wenn es um das Wissen auf dem deutschen Kreditmarkt und die bestmögliche Beratung für unsere Kunden geht.